Alle Artikel in: Wahnsinn

two-face.

Ich lache, ich lebe. Rein oberflächlich betrachtet, scheint das wohl die beste Voraussetzung dafür zu sein, lästige Fragen zu umgehen. Bestenfalls sogar, sie im Keim des Fragenden zu ersticken. Ich mache meine Sache anscheinend auch ziemlich gut, danke Schauspielgruppe & Theater-AG..ich wusste doch, dass ihr euch irgendwann mal auszahlt. Rausgehen, Freunde treffen, viel reden…und einfach die sein, die alle sehen wollen. Nicht etwa die, die in den letzten Tagen von solch großen Ängsten geplagt ist, dass es ihr fast die Kehle zuschnürt und den Atem raubt. Nicht etwa die, die deswegen Nachts wachliegt, sich umherwälzt und im Bett rotiert, wie ein degenerierter Brummkreisel. Und schon gar nicht die, die eigentlich SO GLÜCKLICH sein sollte…und es dann vielleicht nicht ist? Dabei bin ich es doch. Ich bin glücklich, ich bin dankbar…weil sich so ziemlich alles in meinem Leben ändert, weil ich eben genau diese Veränderungen liebe und brauche, wie die Luft zum atmen… . Aber warum ist da plötzlich dieses alte Arschloch Angst & rammt mir mit voller Wucht die Spitzen seiner neuen Poser-Stiefel in den …

Durch Audreys Augen.

Ich bin ein Globetrotter. Eine Weltenbummlerin. Ein Wirrlicht. Nicht nur, weil das vielleicht gerade „hip“ ist oder als wahnsinnig alternativ gilt..nein. Es ist mein Leben. Das Leben, durch das mich der Wind trägt, scheucht & manchmal auch wirbelt, wie es ihm gerade passt. Manchmal lande ich sicher…manchmal nicht. Dieses Gefühl von „zuhause sein“ kann ich an so vielen Orten haben, die Welt ist unvorstellbar groß & wenn man gerade mal an der 1,63m-Marke kratzt, so wie ich, scheint sie oft noch viel gewaltiger. Aber das entscheidende an der ganzen Sache ist das „ankommen“. Ankommen und bleiben. Vielleicht sogar für immer…?! Der Umzug zurück in die Haupstadt, ist jetzt wieder der Wirbelsturm der mich in Gang setzt….mit dem entscheidenden Unterschied, dass ich das Ziel bereits kenne. Nicht nur das meiner Umzugskartons, sondern auch das meines Herzens. Ich gebe damit viel auf…die erste eigene Wohnung. Das kleine Reich, mein Wunderland, mit der Eingangstür zu der nur ich (noch) den Schlüssel besitze. Der Boden, über den ich mich nach durchfeierten Nächten geschleppt habe & so oft gelaufen, gerannt, …