„Ich will mich nicht verlieben.
Schon gar nicht in dich.
Das ist nicht Teil des Plans, es steht auf meiner „100 Dinge, die ich noch tun muss, bevor ich sterbe“-Liste nicht an 1.Stelle und überhaupt….nein!
Doch die Nächte, alte Songs, ein Astra zuviel & deine Worte, treiben komisch-lustige Spielchen mit mir.
Ich muss dich noch nicht mal sehen um zu wissen, dass das nicht sein kann.
Ich muss dich einfach nur sehen um zu wissen, dass ich nicht anders kann.
Du bist komisch. Ok, ich auch.
Aber deine Art, so wie Du dich gibst..so wie Du bist..ist einfach seltsam. Und deshalb unglaublich schön.
Ich mag es gern. Ich mag dich gern.
Aber bilde dir darauf bloß nichts ein, schließlich mag ich auch Käse mit Honig!
Oder das Gefühl, einfach mal allein durch die nächtlichen Straßen zu laufen & mir vorzustellen, das in jeder Laterne eine kleine, flirrende Glühwürmchenfamilie wohnt, die sie zum leuchten bringt.
So wie deine Augen leuchten, wenn wir uns sehen… .
Aber ich brauch dich nicht.
Nicht zum allein-sein. Ich will dich wirklich nicht.
Schon gar nicht zum allein-sein…. .
Ja, du sprichst großartig. Witzig, eloquent & manchmal so unverschämt frivol, dass ich nicht selten deine Worte in mir aufsauge.
Aber hey, denk jetzt nichts falsches oder gefühlsduseliges…schließlich besteht mein Lieblingsbuch aus nichts anderem als Worten. Und das kann ich immerhin einfach zuklappen und weg legen, wenn ich genug habe.
Bei dir funktioniert das nicht.
Du gehst immer von ganz allein.
..und meistens viel zu früh.
Eigentlich träume ich auch nur von dir, wenn ich mich vorher wieder innerlich darüber aufgeregt habe, wie ignorant Du doch sein kannst!
Oder Du dich wieder wild durch die Gegend flirtest…und nicht etwa, weil Du derjenige bist, der jede Nacht um mich kämpft und meine schlimmsten Monster besiegt.
Nein, deswegen nicht. Nein!
Zum Beispiel hasse ich es, wenn Du mich wie ein kleines Mädchen behandelst…um dich dann wieder diebisch zu freuen, wenn ich wegen dir und einem deiner blöden Sprüche verlegen und rot werde.
Und es ist mir in diesem Moment wirklich piepegal, dass ich ganz genau weiß, wie lieb Du es doch eigentlich meinst.
Ich will dich auch gar nicht jeden Tag sehen, besitze keine Fotos, Schnippsel oder Fetzen von dir, nichts! Gegen deine Bilder, die meine Herzwände von innen zieren fällt mir bestimmt auch noch etwas ein.
Terpentin oder so.
Oder einfach nicht mehr an dich denken… .
Aber das mache ich ja sowieso nur, um mir immer wieder selbst einzureden, wie blöd Du doch eigentlich bist.
Genauso blöd wie ich.. .
Du brauchst mich auch gar nicht mehr so anschauen, wenn wir zusammen sind.
Oder mich beiläufig in den Arm nehmen.
Oder meine Hände streicheln.
Oder so mit mir sprechen, wie nur Du es kannst.
Ich mache das zwar alles mit, lache, werde rot, berühre dich, hänge an deinen Lippen, genieße alles & möchte am liebsten die Zeit anhalten und uns in diesen Momenten in Gold gießen…aber nur, wirklich nur, weil ich mich, wirklich, nie & nimmer nicht in dich verlieben könnte!
Ich wollte mich nicht verlieben.
Das war nie Teil des Plans.
.
.
.
.
.
.
Nicht.“