Über Grenzen, oder: der Zerfall der inneren Mauer.
Dinge, die man zum ersten Mal tut, fühlen sich immer etwas komisch an. Dinge, die man nach sehr langer Zeit wieder zum ersten Mal tut, noch mehr. Über ein Jahr habe ich keinen Blogpost mehr verfasst, keine persönlichen Gedanken mehr in Worte verkleidet und Euch auch nicht an den Irrungen & Wirrungen meines Innenlebens teilhaben lassen. Warum? Das weiß ich selber nicht. So oft hatte ich Ideen, Inspirationen oder Textstücke im Kopf, so oft fing ich an zu schreiben … und genau so oft hörte ich nach ein paar Sätzen wieder auf, weil es einfach nicht mehr ging. Die Ideen waren weg, nahmen die Inspiration mit und alle Textstücke verflüchtigten sich genauso schnell, wie sie gekommen waren. Und nichts hätte ich schwerer übers Herz gebracht, als einen Text zu veröffentlichen hinter dem ich nicht zu 100% mit Herz und Seele stehen kann und will. Ob ich diesen Post veröffentlichen werde, weiß ich jetzt noch nicht. Ich lasse es auf mich zukommen. Mein Kopf ist voll. Zu voll. Viel zu voll, um irgendetwas sinnvolles zu schreiben …