Im Einklang.
Und wieder verschluckt sie mich. Die große Stadt, die meinen Namen nicht kennt. Weil sie einfach zu viele kennt. Sperrt ihr Maul ganz weit auf, legt sich auf die Lauer..und wartet auf den richtigen Moment. Den, an dem ich die Rückleuchten des Autos nicht mehr sehen kann. Den, an dem ich wieder allein bin. Sie atmet mich ein, und schießt mich mit den tausend Menschen und Eindrücken um mich herum, tief hinunter in ihren Schlund. Unzerkaut. Scheinbar habe ich die letzten 3 Tage in einer Blase gelebt, so unwirklich kommt mir auf einmal alles vor. Viel zu laut, zu bunt, zu schrill. meine augen brennen. Ich kneife sie zusammen, ignoriere dabei die kleinen Tränen in den Winkeln und schiebe alles auf den Gegenwind, der mir ins Gesicht peitscht. Automatisch setze ich einen Schritt vor den anderen, laufe die Straße wieder runter, die wir vor ein paar Minuten erst hinaufgelaufen sind und bleibe stehen. Drehe mich um, in der Hoffnung vielleicht doch noch etwas zu erkennen…doch das Auto, in dem du jetzt sitzt, ist längst weg. …